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Nest d. Ungeheuers

  • Autorenbild: Sylvie Bantle
    Sylvie Bantle
  • 25. März
  • 10 Min. Lesezeit

(Der kleinste Staat

oder)

Das Nest des Ungeheuers


Es war einmal ein häßliches Ungeheuer. Seine warzige Haut war mit wuchernden Fu-

runkeln übersät, die von Zeit zu Zeit wie Vulkane aufbrachen und Not und Elend über

das Land brachten. Feuriger Unrat schüttete sich über die grünen Wiesen und legte sich

stinkend auf jeden Halm. Die Dächer verfaulten, das Wasser wurde schlecht…

Weil die Menschen von der Not getrieben permament damit beschäftigt waren, die Lö-

cher des Unheils zu stopfen und die Haut des Ungeheuers nach neuen Furunkeln abzusu-chen, hatten sie für nichts anderes mehr Zeit, am allerwenigsten für sich selbst.

So bemerkten sie nicht, was sie da eigentlich taten und was mit ihnen geschah.

Eines Tages kam ein Fremder in dieses notgeplagte Land. Als er von dem Lärm ange-

lockt die Menschenhorden auf dem warzigen Ungeheuersah, fragte er erstaunt:

»Seid ihr sicher, was ihr da tut? Warum verschenkt ihr dafür euer Leben? Haben euch

die Götter das Leben gegeben, damit ihr es mit unnötiger Not vergeudet?«

Die Menschen hielten inne und schauten ihn sprachlos an.

»Es muß ein Verrückter sein…« murmelten sie einander zu, und weil ihre kurze Un-

aufmerksamkeit zur Folge hatte, daß gleichzeitig an Schwanz, Schultern und Hinterbei-

nen des Ungeheuers neue Vulkane Gift und Galle spuckten, stürzten sie sich erneut in den Kampf, das Schlimmste zu verhindern…

So ging das eine Weile, unterdessen der Fremde unter einem Baum lag, um sich ein

wenig auszuruhen. Doch er fand keine Ruhe; es war, als ob ihn alles davon abhalten woll-

te. Die Betriebsamkeit des Volkes wirkte wie eine unmerkliche Vergiftung auf sein Gemüt.

Wohin er auch ging, er konnte diesem Gift nicht entkommen, überall stieß er auf Leid. Es

war entsetzlich.

Während er unter dem Baum lag, klagte dieser sein Leid:

»Siehst du nicht, wie schrecklich das alles ist? Wie kannst du einfach daliegen und

schlafen wollen?«

Dann weinten die Blätter all das Gift herab, so daß er nicht mehr unter dem Baum

bleiben konnte. Also ging er zur Wiese hinüber und setzte sich ins Gras.

Da sah er, wie all die Gräser und Halme und Blüten ihm zunickten und riefen:

»Siehst du nicht, was im Gange ist? Bald ist alles vergiftet!«

Daraufhin begann die Wiese zu schluchzen und der Fremdling sprang erschrocken auf,

denn die bitteren Wiesentränen auf seiner Haut brannten sehr.

»Wo kann ich mich nur ein wenig ausruhen?« rief er mürrisch und überlegte. Da ent-

deckte er den Felsenbuckel in der Ferne, der von weitem wie ein schlafender Elefant aus-sah, und ging zu ihm hinüber.

»Dort läßt es sich sicherlich bequem liegen!« sagte er sich und wählte auf dem Rücken

des Felsens eine geeignete Mulde aus.

Kaum aber hatte er sich hineingelegt, bebte der Stein unter ihm und eine Stimme wie

Gedonner drosch von allen Seiten auf ihn ein.


»Keiner darf sich hier niederlegen!« donnerte der Felsenbuckel ihn an und das Echo

hallte lange nach.

»Keiner darf sich hier niederlegen!« donnerte der Felsenbuckel erneut und brachte sein

Gestein in heftiges Beben, während das Echo in der Ferne verhallte,.

Der Fremde sprang erschrocken auf und schrie:

»Ich will mich doch nur ein wenig ausruhen!«

»Keiner kann sich hier niederlegen!« donnerte der Felsenbuckel wieder, und während

das Echo verhallte, ließ er sein Gestein so heftig erbeben, daß der Fremde unvermittelt

von seinem Rücken hinunterrutschte.

Hier stand er also wieder in der Wiese. Dort drüben die weinenden Bäume und da die

Menschen mit dem kranken Ungeheuer, und neben ihm der Felsenbuckel, der ihn abge-

schüttelt hatte.

»Also gut, Felsenbuckel,« sagte der Fremde, »ich respektiere deinen Wunsch. Doch

dann verrate mir doch bitte wenigstens den Grund dafür…«

Es wurde merkwürdig still und es dauerte eine Weile bis der Felsenbuckel zu sprechen

begann.

»Stell dich ganz nah zu mir her, ich erzähle dir die Geschichte.« sagte der Felsenbuckel,

seltsamerweise wurde jetzt seine Stimme leiser.

Der Fremde tat wie ihm geheißen und legte vorsichtig sein Ohr an die glatte Wand. Da

vernahm er aus dem Innern des Gesteins eine fremdartige Stimme.

»…einst war unweit von hier ein schönes Dorf gelegen, die Menschen waren glücklich

und gesund und betrieben Kunst und Handel im ganzen Land. Doch da geschah es eines

Tages, daß die schöne kluge Tochter einer wohlhabenden Familie den Sohn eines reichen

Adelsgeschlechts heiraten sollte. Die Tochter aber sträubte sich gegen die Heirat. Sie liebte

einen Schafhirten, mit dem sie gemeinsam durch das Land ziehen wollte. Die ein ußrei-

chen Eltern hatten anderes im Sinn mit ihrer Tochter und ließen den armen Hirten ein-

sperren. So glaubten sie zu verhindern, was die Tochter wünschte, denn sie ahnten nicht,

was sie damit anstifteten: In jener Nacht nämlich kam das junge Mädchen heimlich hier-

her und verschluckte einen Kiesel von meinem Saum…«

Das Gestein wurde so leise und verstummte tief im Innern. So sehr der Fremde auch

an die Wand klopfte, sie blieb stumm.

Dies soll nun die Antwort sein? überlegte er. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie eines

Nachts vor langer Zeit ein schönes junges Mädchen hierher kam, um aus Protest gegen

die Entscheidung der Eltern einen Kiesel zu essen.

»So was…« murmelte er, »das ergibt doch keinen Sinn! Wahrscheinlich ist der Felsen-

buckel eingeschlafen!?«

Leise kletterte er wieder zu der Mulde hinauf und während er sich hineinlegte, dachte

er: Wenn der Felsenbuckel schläft, wird er mich auch nicht davon jagen können.

Doch da begann der Felsenbuckel erneut zu beben und schreckliches Gedonner auszu-

stoßen:

»Keiner kann sich hier niederlegen und ausruhen!«

Das Echo hallte lange nach.

»Keiner darf sich hier niederlegen…«

Der Fremde sprang auf und schrie zornig:


»Dann erzähle mir die Geschichte zu Ende!«

»Keiner kann sich hier niederlegen!« donnerte der Felsenbuckel mit bebendem Ge-

stein.

»Also gut, Felsenbuckel,« sagte der Fremde einsichtig und kletterte hinunter, »ich re-

spektiere deinen Wunsch, doch dann verrate mir doch bitte das Ende der Geschichte…«

Wieder wurde es merkwürdig still und es dauerte eine Weile bis der Felsenbuckel zu

sprechen an ng.

»Stell dich ganz nah zu mir her, ich erzähle dir die Geschichte.« sagte der Felsenbuckel

und wieder wurde seine Stimme leiser.

Vielleicht ist die Geschichtee geheim und keiner darf sie hören? dachte der Fremde

und legte ungeduldig sein Ohr an die glatte Wand. Da vernahm er aus dem Innern des

Gesteins die Stimme:

»…einst war unweit von hier ein schönes Dorf gelegen, die Menschen waren glücklich

und gesund und betrieben Kunst und Handel im ganzen Land. Doch da geschah es eines

Tages, daß die schöne kluge Tochter…«

»Nein, nein, Felsenbuckel!« rief der Fremde, »Diesen Teil der Geschichte kenne ich be-

reits! Erzähle das Ende!«

Unbeeindruckt vom Protest des Fremden, fuhr die Stimme fort, den bereits bekannten

Teil der Geschichte zu erzählen und hörte auch genau an derselben Stelle wieder auf.

»…Doch sie ahnten nicht, was sie damit anstifteten: In jener Nacht kam die Tochter

heimlich hierher und verschluckte einen Kiesel von meinem Saum…

Dann verstummte das Gestein. Der Fremde konnte noch so heftig an die Wand klop-

fen, sie blieb stumm. Was sollte er nur mit dieser Antwort anfangen? überlegte er und

stand ratlos neben dem Felsenbuckel. Würde er hinaufklettern, der Felsenbuckel würde

donnern und beben, würde er sich ins Gras setzen, dann würden die Wiese ihre bitteren

Tränen vergießen und seine Haut in Brand stecken. Nirgendwo gab es ein Plätzchen, wo

er sich von seiner langen Reie einfach nur ausruhen konnte. Vielleicht sollte er weiter-

wandern und dieses verwunschene Land verlassen? dachte er, und gerade als er dies be-

schlossen hatte, kam ein alter Hirte vorbei.

»Hallo Fremder,« sprach der ihn an, »hat dich der Felsenbuckel etwa auch verhext?«

»Was meinst du?« fragte der Fremde und der alte Hirte antwortete:

»Einst hatte ich einen Freund, der ein Hirte war wie ich. Er liebte ein Mädchen aus

dem Dorf, das mit ihm und seiner Herde durch das Land ziehen wollte. Die wohlhaben-

den Eltern aber hatten andere Pläne mit ihrer Tochter und eines Tages war der Hirte ver-

schollen…«

Der Fremde hörte gebannt zu. Ungeduldig wartete er darauf, daß der Hirte weiter-

erzählte. Der aber sagte nur:

»Das ist alles, was ich weiß…«

Damit wandte er sich um zum Gehen.

»Halt doch, Hirte!« rief der Fremde hinter ihm her, »Was ist mit dem Mädchen gesche-

hen?«

Der Hirte hielt an und erwiderte:

»Ich weiß es nicht. Als mein Freund über Nacht verschwunden war, fragte ich überall

nach ihm, aber niemand wußte etwas. Also zog ich fort, um ihn zu suchen…«


»Und hast du ihn gefunden?« fragte der Fremde.

»Nein … als ich nach vielen Jahren hier her zurückkehrte, hatten die Menschen alles

vergessen, was einst geschehen war.«

»Mir kam zu Ohren, daß die Eltern des Mädchens den Hirten haben einsperren

lassen...« üsterte der Fremde.

Der Hirte aber schien von diesen Worten nicht beeindruckt zu sein; er ließ seinen Blick

lange auf seiner Schafherde ruhen, die bereits den nächsten Hügel erklommen hatte. Dann

sagte er:

»Ich muß weiterziehen … dieses Land hat nichts Gutes für meine Schafe, sie haben es

hier immer sehr eilig … Lebwohl Fremder!«

»Lebwohl Hirte…« murmelte der Fremde und blickte dem Hirten mit seiner Schafher-

de nach, bis sie hinter dem Hügel verschwunden waren. Lange stand er da und betrachte-

te den grünen Hügel. Hatte er nicht zuvor beschlossen weiterzuziehen und dieses ver-

wunschene Land zu verlassen? Doch etwas hielt ihn zurück; es verwirrte ihn, daß er sei-

nem Entschluß nicht folgen konnte.

Eine alte Frau kam vorbei, die ihn sogleich ansprach.

»Hallo Fremder, hat dich der Felsenbuckel verhext?«

»Was meinst du?« fragte der Fremde und die alte Frau antwortete:

»Einst hatte ich eine Freundin, die liebte einen Hirten und wollte mit ihm und seiner

Schafherde durch das Land ziehen. Aber ihre Eltern waren dagegen und ließen den armen

Hirten in den dunkelsten Kerker sperren. Nie ist ein Lebender je diesem Gefängnis ent-

ronnen…«

Die alte Frau verstummte und blickte voll Grauen hinüber, wo das Ungeheuer wie ein

Warzenberg da lag, bevölkert von den panisch schreienden Menschen, die mit Stöcken

und Lumpen und Steinen die aufbrechenden Furunkel zustopften.

Weil die alte Frau nicht weitersprach, sagte der Fremde zu ihr:

»Und dann kam das traurige Mädchen hier her und verschluckte einen Kiesel vom

Saum des Felsenbuckels!«

Die alte Frau starrte den Fremden verwundert an.

»Du kennst diese Geschichte?«

»Ich weiß nur das, der Felsenbuckel hat es mir erzählt, jedoch nicht das Ende der Ge-

schichte.«

»Wie könnte er das,« sagte die alte Frau »die Geschichte ist noch lange nicht zu

Ende…« und als sie wieder zu dem Ungeheuer mit all den Vulkanwarzen und schreien-

den Menschen hinüber blickte, verbitterte sich ihre Miene und in ihren Augen standen

Tränen.

»Aber was geschah mit dem jungen Mädchen?« fragte der Fremde und die alte Frau

schaute ihm eindringlich in die Augen.

»Wenn du ein Herz hast, dann weißt du es … der Felsenbuckel spricht nicht zu je-

dem…«

Die alte Frau erkannte die Verwirrung des Fremden und fügte hinzu:

»Dies hier ist der Ort des Gleichgewichts, seit langer, langer Zeit, der Felsenbuckel ist

der Verwalter, er ist aus dem Stein der Gerechtigkeit gemacht…«

Sie deutete mit einem Finger zu dem Ungeheuer hinüber.


»Schau hin, was sich abspielt … eine Schuld ist noch offen! Sieh, was die Menschen

tun, wie blind sie sind … aber die Gerechtigkeit interessiert das nicht, genausowenig wie

die Menschen an der Wahrheit interessiert sind…«

Der Fremde glaubte zu träumen; daß die Alte ihm solche Dinge erzählte erschien ihm

sonderbar. Und dann dieses unheilspeiende Ungeheuer! Es ist wie in einem Märchen,

dachte er bei sich, all diese Zufälle … und diese Begegnungen…

Warum hat es ihn nur in dieses Land verschlagen? Er hatte nicht gewußt, daß es exisi-

tiert, es war nicht einmal in seinen Gedanken gewesen! Weil er nicht wußte, wohin er ge-

hen sollte, hatte er seinen Beinen die Führung überlassen…

Seine Beine haben ihn also hier her getragen! Nun stand er da und wußte nicht, ob er

gehen sollte oder bleiben und warum er blieb, obwohl er doch eigentlich gehen wollte.

»Vergiß nie: Der Felsenbuckel spricht nicht zu jedem…« sagte die Alte und wandte sich

zum Gehen. Bevor sie hinter dem Felsenbuckel verschwand, blieb sie noch einmal stehen

und sagte:

»Und nicht jeder kann die Stimme des Felsenbuckels hören…«

Damit verschwand sie hinter dem Felsen; und als er kurze Zeit später hinter ihr her

lief, konnte er sie nirgendwo erkennen, sie war wie vom Erdboden verschluckt.

Da stand er ganz allein und blickte zum Horizont. Dorthin werde ich nun gehen, be-

schloß er, und wollte sich auf den Weg machen. Kaum aber war er ein paar Schritte ge-

gangen, fuhr plötzlich ein krampfender Schmerz vom Schenkel herab in seinen Fuß, gera-

de in dem Moment, da er ihn aufsetzen wollte. Er knickte ein und konnte nicht mehr wei-

ter marschieren.

Da saß er nun mutlos auf einem Stein und blickte zum Horizont, der in unerreichbare

Entfernung gerückt war. Müdigkeit überkam ihn und während die Nacht sich herab senk-

te, sackte er zu Boden und el in einen tiefen Schlaf.

Beim ersten Lichtschimmer am nächsten Morgen erwachte er mit einem traurigen

Traum. Jenes unglückliche Mädchen, das einst den Kiesel vom Saum des Felsenbuckels

aß, hatte zu ihm gesprochen! Weil es aber so schön gewesen war, konnte er sich nicht be-

sonders auf ihre Worte konzentrieren.

Gänzlich aufgewacht setzte er sich auf und blickte sich nach allen Seiten um. Hier war

nirgendwo ein schönes Mädchen, es war nur im Traum gewesen! Um den Traum nicht zu

verlieren und das schöne Mädchen noch für eine Weile betrachten zu können, schloß er

schnell die Augen und hielt seine Hände davor. Und da sah er sie wieder! Sie trug ein

blaues Kleid, um die Taille eng geschnürt, und ihr Haar leuchtete mit der Kraft sonnenge-

reiften Strohs, ihre traurigen Augen aber verzauberten ihn und lockten ihn an, und da sah

er ihren Mund und ihre Lippen, die zu ihm sprachen:

»Fremder, siehst du nicht, in welches Leid mein Volk durch die Schuld meiner Eltern

geraten ist? Und dennoch trage auch ich Schuld, denn ich habe den Kiesel vom Saum des

Felsenbuckels gestohlen, ich habe mit meinen Händen den Ort des Gleichgewichts ent-

weiht…«

Das ist also der Fluch des Felsenbuckels… überlegte er und hatte unwillkürlich die

Augen aufgerissen. Aus einiger Entfernung betrachtete er den Felsenbuckel und erkannte

dort an dessen Saum kauernd das Mädchen in dem blauen Kleid. Es schluchzte bitterlich.


»Warum bin ich nicht aus Stein wie du?« klagte es an den stummen Stein hin, »Soll ein

Mensch soviel Leid ertragen? Wie kannst du nur solch eine Ungerechtigkeit zulassen?«

»Weil du ein Mensch bist! Und ein Mensch fühlt, was er sieht…« erwiderte der Felsen-

buckel mit tiefem Brummen. »Ich hingegen bin aus Stein und kann nicht leiden. Ich fühle

nicht, was ich sehe, denn ich gleiche aus!«

Das Mädchen hob einen Kiesel auf und betrachtete ihn lange in der Hand. Dann führte

es das Steinchen zum Mund und schluckte es hinunter. Nichts geschah, nur daß es ganz

still wurde, als würde alles Leben angehalten. Das Mädchen saß unbewegt da, bis die

Nacht hereinbrach. Ein heftiger Sturm fegte über das Land mit Blitz und Donner und Re-

gen. Am nächsten Morgen aber verstummte das Gewitter und ent oh dem Ort in auf-

dampfenden Nebelschwaden. Das Mädchen war verschwunden. Von weitem drang das

häßliche Gebrüll eines Ungetüms durch das Wäldchen…

Der Fremde erschrak. Was war das gewesen? Er blickte um sich. Die Hügel lagen

leuchtend grün im Sonnenlicht, der Himmel war blau, seine Kleidung trocken.

Er wunderte sich. Hatte es nicht die ganze Nacht geregnet? Der Felsenbuckel stand

unversehrt dort drüben an seinem Platz und von weitem hörte er den Lärm der Men-

schen.

Sie stopfen die Vulkanfurunkel des Ungeheuers… dachte er und beobachtete im Geis-

te, was sie da taten.

»So kann es nicht weitergehen!« beschloß er nach einer Weile und erhob sich. Er ging

zum Felsenbuckel hinüber und stellte sich vor die Wand.

»Felsenbuckel, wenn die

Er macht den Menschen den Vorschlag, den Stein herauszuholen aus dem Ungeheu-

er…

Die Menschen wissen nichts von dem Fluch und dem schönen Mädchen…

Einer muß nun in das Innere des Ungeheuers hinein…

Wer wird das sein?



 

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